Der Wiesentheider Chor Kantorei Gnadenkirche unter der Leitung von Gabriele Huber zeigte am Sonntag sein Können beim traditionellen Konzert in Rüdenhausen. Foto: Berthel
 

„Advent, ein Leuchten mit der Botschaft der Heiligen Nacht“ – so lautete ein Stück beim Konzert in Rüdenhausen, vielstimmig gesungen von der Kantorei Gnadenkirche.
Schöner hätte der erste Advent für die Besucher in der voll besetzten St. Peter und Paul Kirche in Rüdenhausen nicht beginnen können. Sie waren zum Jahreskonzert des Fördervereins evangelisches Gemeindezentrum Wiesentheid gekommen, das traditionell am Abend des ersten Advents stattfindet.
Niveauvoller Chorgesang, anspruchsvolle Orgel- und Ensemblemusik – so kann das gut einstündige Adventskonzert überschrieben werden. Nach dem Beginn mit Orgelmusik, gespielt von Rachel Fromm, begrüßte das Saxophon- und Baritonensemble (Christine Gumann, Eva Schneider, Hemo Waag, Erich Zink) mit einer Intrade und einer Variation des assikers „Maria durch den Dornwald ging“.Höhepunkt ist jedes Jahr der Auftritt des Chors Kantorei Gnadenkirche unter der Leitung von Gabriele Huber. Seit über zehn Jahren leitet die Musiklehrerin äußerst engagiert und stets musikalisch perfekt die Sängerinnen und Sänger und kitzelt immer wieder aufs Neue zu den Konzerten und Auftritten Höchstleistungen heraus, wie man am Sonntag – ihrem elften Konzert als Leiterin – feststellen durfte.
Das Konzert war in drei Themenbereiche eingeteilt und so ging es von der Prophezeiung mit „Es kommt ein Schiff geladen“ und „Tröstet mein Volk“ zur Erwartung mit „O Heiland, reiß die Himmel auf“ bis hin zur weihnachtlichen Freude mit „Tochter Zion“ von Georg F. Händel – alles gesungen von der Kantorei, teilweise begleitet von Franz Huber am Piano, Silke Fromm an der Querflöte, Christine Gumann an der Geige und Heinz Dürner an den Pauken.
Geistliche Gedanken und Ausführungen zum Konzert kamen vom Pfarrer Martin Fromm, der in der Musik und in einem Konzert eine unbegrenzte Möglichkeit sieht, Brücken zu überwinden, die verschiedenen Christen zu einen, den alten und neuen Bund zusammen zu bringen.
Langanhaltender Applaus der vielen begeisterten Zuhörer war der Lohn für die vielen Proben und Mühen im Vorfeld des Konzerts und schon heute freut sich die evangelische Gemeinde Wiesentheid-Rüdenhausen auf den ersten Advent im nächsten Jahr.
Mit dem gemeinsamen Lied „Macht hoch die Tür“ endete das Konzert und entließ die Besucher mit weihnachtlicher Vorfreude aus der Rüdenhäuser Kirche.

Artikel von Dominik Berthel aus der Mainpost vom 29.11.16

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Musikalisches Leuchten im Advent

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