Sonntagabend, erster Advent in Rüdenhausen, eine vollbesetzte Kirche St. Peter und Paul und dann eine Andacht von Pfarrer Martin Fromm mit viel Musik und Gesang – eine tolle Einstimmung auf die Advents- und Weihnachtszeit. Der erste Adventssonntag-Abend bedeutet in der evangelischen Kirchengemeinde Wiesentheid – Rüdenhausen traditionell ein musikalischer Auftakt in die „Stade Zeit“, so auch in diesem Jahr. Neben dem gesprochenen Wort und die Gebete durch Martin Fromm gab es mehrstimmigen Chorgesang samt Instrumental-Ensemble, imposante Posaunenchorklänge und schönes Orgelspiel.
Musikandacht als Erinnerung an Kirchengründung.
1952 wurde die Wiesentheider, evangelische Kirche, die Gnadenkirche St. Matthäus gebaut und eingeweiht. Zur Einweihung damals wurde eine musikalische Andacht ins Leben gerufen. Selbst nach über 70 Jahren, hält diese Tradition noch immer. Nach der Eröffnung der diesjährigen Andacht mit dem gemeinsamen Lied „Wir sagen Euch an den lieben Advent“, gab es gleich ein Highlight. Der Chor, die Kantorei Gnadenkirche, Posaunenchor, Orgel wechselten sich ab, spielten und sagen zusammen, bei der beeindruckenden Adventskantate des langjährigen Dekanatskantors Rainer Gaar „Wie soll ich dich empfangen“.
Der mehrstimmige, große gemischte Chor, die Kantorei Gnadenkirche führte weitere Werke auf wie „Tröstet mein Volk“, Macht hoch die Tür“ und „Venite adoriamo“ ein traditionelles Lied aus Italien. Mit Kompositionen wie „Christmas Lullaby“, „Hört der Engel helle Lieder“ und „Fröhliche Weihnacht überall“, zauberten die Blechbläserinnen und -bläser ein imposantes weihnachtliches Klangvolumen in die Kirche. Die Vorfreude der Kirchenbesucherinnen und -besucher auf Advent und Weihnachten war hierbei garantiert. Nach dem ökumenischen Friedensgebet sang die Gemeinde zum Abschluss der Andacht nochmal kräftig mit, bei „Ihr lieben Christen, freut euch nun“.
Für eine tolle musikalische Gestaltung der diesjährigen Andacht zur Adventszeit sorgten: Kantorei Gnadenkirche (Leitung Gabriele Huber), Posaunenchor Rüdenhausen (Leitung Reiner Bachner), Kirchenorgel (Rachel Fromm) und an den Soloinstrumenten Silke Fromm, Jürgen Bachner, Christine Gumann, Andreas Liebald, Heinz Dürner.
(Bericht und Bild von Dominik Berthel)
