Ordnung für Hausgottesdienste an Quasimodogeniti

 

 

Eröffnung

Im Namen Gottes des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.  Amen.   

 

 

Eingangspsalm (gesprochen)

Halleluja! / Der Herr ist auferstanden, / Halleluja./ Er ist wahrhaftig auferstanden. / Halleluja, Halleluja.

 

Man singt mit Freuden vom Sieg in den Hütten der Gerechten:

Die Rechte des HERRN behält den Sieg!

Die Rechte des HERRN ist erhöht;

die Rechte des HERRN behält den Sieg!

Ich werde nicht sterben, sondern leben

und des HERRN Werke verkündigen.

Der HERR züchtigt mich schwer;

aber er gibt mich dem Tode nicht preis.

Der Stein, den die Bauleute verworfen haben,

ist zum Eckstein geworden.

Das ist vom HERRN geschehen

und ist ein Wunder vor unsern Augen.

Dies ist der Tag, den der HERR macht;

lasst uns freuen und an ihm fröhlich sein.

O HERR, hilf!

O HERR, lass wohlgelingen!  

 

Halleluja! / Der Herr ist auferstanden, / Halleluja./ Er ist wahrhaftig auferstanden. / Halleluja, Halleluja.

 

Ehre sei dem Vater und dem Sohn

und dem Heiligen Geist,

  wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit

  und in Ewigkeit. Amen.

 

Halleluja! / Der Herr ist auferstanden, / Halleluja./ Er ist wahrhaftig auferstanden. / Halleluja, Halleluja.

 

Gebet

Herr Jesus Christus, du hast uns in deine Nachfolge berufen. Wir bitten dich: Hilf uns, dir treu zu bleiben auf allen Wegen unseres Lebens, und gib uns Kraft und Mut umzukehren, wenn wir erkennen, dass wir dich verlassen haben. Dir, unserem Herrn, sei Ehre und Lob in Ewigkeit. Amen.  

 

Evangelium: Johannes 20,19-29

Am Abend aber dieses ersten Tages der Woche, als die Jünger versammelt und die Türen verschlossen waren aus Furcht vor den Juden, kam Jesus und trat mitten unter sie und spricht zu ihnen: Friede sei mit euch! Und als er das gesagt hatte, zeigte er ihnen die Hände und seine Seite. Da wurden die Jünger froh, dass sie den Herrn sahen. Da sprach Jesus abermals zu ihnen: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. Und als er das gesagt hatte, blies er sie an und spricht zu ihnen: Nehmt hin den Heiligen Geist! Welchen ihr die Sünden erlasst, denen sind sie erlassen; und welchen ihr sie behaltet, denen sind sie behalten. Thomas aber, der Zwilling genannt wird, einer der Zwölf, war nicht bei ihnen, als Jesus kam. Da sagten die andern Jünger zu ihm: Wir haben den Herrn gesehen. Er aber sprach zu ihnen: Wenn ich nicht in seinen Händen die Nägelmale sehe und meinen Finger in die Nägelmale lege und meine Hand in seine Seite lege, kann ich’s nicht glauben. Und nach acht Tagen waren seine Jünger abermals drinnen versammelt und Thomas war bei ihnen. Kommt Jesus, als die Türen verschlossen waren, und tritt mitten unter sie und spricht: Friede sei mit euch! Danach spricht er zu Thomas: Reiche deinen Finger her und sieh meine Hände, und reiche deine Hand her und lege sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig! Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr und mein Gott! Spricht Jesus zu ihm: Weil du mich gesehen hast, Thomas, darum glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben!

 

Glaubensbekenntnis

Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde, und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unseren Herrn, empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben, hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten. Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige christliche Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben. Amen.

 

Kurzpredigt

 

Fürbitten

HERR, unser Gott, wir bergen uns im Schatten deiner Flügel.

 

HERR, auf dieser Welt herrschen Krankheit und Leid. Menschen brauchen Hilfe, suchen Beistand, sterben.

Du bist unser Arzt. 

 

HERR, unser Gott, wir bergen uns im Schatten deiner Flügel.

 

HERR, auf dieser Welt herrschen Gewalt und Krieg. Menschen hassen, Menschen verletzen, Menschen töten – andere und sich selbst.

Du aber bist unser Friede.

 

HERR, unser Gott, wir bergen uns im Schatten deiner Flügel.

 

HERR, auf dieser Welt werden Menschen verfolgt und bedrückt, weil sie auf dich vertrauen. Oft fällt es auch uns nicht leicht, zu dir zu stehen.

Du aber bist unsere Stärke.

 

HERR, unser Gott, wir bergen uns im Schatten deiner Flügel.

 

HERR, auf dieser Welt haben viele den Glauben an eine gute Zukunft für die Menschheit verloren. Sie sind verzweifelt, abgestumpft oder zynisch geworden.

Du bist unsere Hoffnung.

 

HERR, unser Gott, wir bergen uns im Schatten deiner Flügel.

 

HERR, unser Gott, allein bei dir sind wir geborgen – heute und in Ewigkeit. Amen. 

 

Vaterunser

 

Segen

Der Herr segne uns und behüte uns, der Herr lasse sein Angesicht leuchten über uns und sei uns gnädig. Der Herr erhebe sein Angesicht auf uns und gebe uns + Frieden. Amen.

 

Schlusslied

  1. Wir danken dir, Herr Jesu Christ, / dass du vom Tod erstanden bist / und hast dem Tod zerstört sein Macht / und uns zum Leben wiederbracht. / Halleluja.

    2. Wir bitten dich durch deine Gnad: / Nimm von uns unsre Missetat / und hilf uns durch die Güte dein, / dass wir dein treuen Diener sein. / Halleluja.

    3. Gott Vater in dem höchsten Thron / samt seinem eingebornen Sohn, / dem Heilgen Geist in gleicher Weis / in Ewigkeit sei Lob und Preis! / Halleluja.