Jad wa Schem – so heißt die Gedenkstätte für die Holocaustopfer in Jerusalem. Wörtlich übersetzt bedeutet „Jad wa Schem“ „Hand und Name“, unter ‚Hand‘ wird ein Erinnerungszeichen verstanden: ein Denkmal. Es ist nur wenig bekannt, dass es sich hierbei um ein Bibelzitat handelt. Der vollständige Vers Jesaja 56,5 lautet: „Ich werde ihnen in meinem Hause und in meinen Mauern ein Denkmal (Jad) stiften und (wa) einen Namen (Schem), besser denn Söhne und Töchter; einen ewigen Namen stifte ich ihnen, der unvertilgbar ist.“
Die Namen der Opfer der nationalsozialistischen Shoa im Gedächtnis zu halten, sie durch ein Erinnerungszeichen als Menschen zu würdigen, ist das Ziel des Arbeitskreises Stolpersteine – Erinnern und Gedenken im Verein Altprichsenstadt e.V. Wolf-Dieter Gutsch und Werner Steinhauser haben  in Prichsenstadt und Altenschönbach Biographien jüdischer Mitbürger rekonstruiert und sich an der Verlegung der Stolpersteine beteiligt.
In einem Vortrag am 25. Januar 2019 um 19.00 Uhr im evangelischen Gemeindezentrum Wiesentheid erinnern sie an die Reichspogromnacht speziell in unserer näheren Umgebung und erhalten den Opfer der NS-Terrorherrschaft „Hand und Namen“ zum Gedächtnis – „Jad wa Schem“.  Dazu herzliche Einladung!

Reichspogromnacht und Deportation der jüdischen Bevölkerung

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