Vor einem Jahr bin ich am Sommerfest ausgesendet worden, um mit einem Team der Allianz Mission (drei junge Frauen, drei junge Männer und einer Leiterin) aufzubrechen, verschiedenste Gemeinden in Europa zu unterstützen, Gott zu dienen und seine frohe Botschaft zu verkünden.Mein Team und ich waren in fünf verschiedenen Ländern (Italien, Kosovo, Österreich, Spanien und Bulgarien) und an 7 Einsatzstellen, an denen die Allianz Mission Missionare oder befreundete Gemeinden hat.
Im laufe dieses Jahres konnte ich viele verschiedene Gemeinden kennenlernen. Zudem durfte ich Teil ihres Gemeindelebens sein und erfahren, wie sie Gott dienen und was das für ihr Leben bedeutet. Ich durfte erleben auf wie viele verschieden Arten man Gott dienen kann. Wir hatten an den unterschiedlichsten Orten die verschiedensten Aufgaben, die man sich vorstellen kann von evangelisieren auf der Straße, über Kinderwochen gestalten bis hin zu praktischer Arbeit in Form von Steine schleppen und bauen am Gemeindegebäude.
Während meiner Zeit im Kosovo durfte ich sehen, wie eine christliche Gemeinde aussehen kann und vor allem was sie schaffen und erreichen kann. Die Gemeinde in der ich war, ist nicht nur eine Gemeinde sie ist ein richtiges Unternehmen, welche nicht nur den christlichen Glauben in einem muslimischen Land verbreitet, sonder auch die Arbeits- und Perspektivlosigkeit der Menschen bekämpft.
Die Gemeinde hat mehrere Secondhandshop, einen Kindergarten und mehrere House of Hopes in denen die Kinder Mathe- und Englischunterricht erhalten. Jeden Samstag ein Children’s Meeting ist, in denen Spiele gespielt werden und sie mehr über Gott erfahren. Nicht nur die Gemeinde selbst hat mich erstaunt, sondern vor allem die Menschen und was es für sie bedeutet Jesus nach zu folgen. Alle Christen im Kosovo sind Christen erster Generation, das bedeutet ihre Eltern sind keine Christen und meisten auch niemand aus der Familie oder Verwandtschaft. Für die meisten Christen im Kosovo bedeutet Jesus nach zu folgen, dass sie aus ihren Familien ausgestoßen und teils auch verfolgt werden. Deshalb ist die Gemeinde für sie in gewisser Weise ihre Familie.
Im Kosovo habe ich das erste mal verstanden,was es bedeutet für Gottes Botschaft wirklich richtig zu brennen, ihm mein Leben zu geben, ihn mit voller Leidenschaft an zu beten und ihm zu dienen. An den unterschiedlichsten Einsatzorten, konnten wir einen guten Einblick bekommen, wie die verschiedensten Gemeinden arbeiten, wie sie versuchen die Menschen zu erreichen, auf welche Problem sie stoßen und unter welchen Anfechtungen sie leiden müssen.
In diesem Jahr hatte ich mit den verschiedensten Menschengruppen Amerikanern, Latinos, Afrikanern, Moslems, Sinti und Roma zu tun. Ich durfte mit ihnen allen schöne Erinnerungen teilen, aber auch mit ihnen leiden und mir ist einmal mehr bewusst geworden, dass jeder Jesus in seinem Leben braucht, da ich erfahren habe wie viel Hoffnung und Kraft uns der Herr gibt und wie wichtig es doch ist, eine persönliche Beziehung mit ihm zu haben.
Auch wenn mein Einsatz nun vorbei ist, möchte ich weiterhin auch im Alltag weiterhin von Gott erzählen und seiner Liebe für uns. Ich will mit dieser Liebe auch meinen Mitmenschen begegnen, um ihnen nur einen kleinen Bruchteil, seiner großen Liebe, die er für jeden einzelnen von uns hat wieder zu spiegeln. Zudem möchte ich jeden Einzelnen dazu aufrufen, tagtäglich, seinen Glauben zu bezeugen und den Menschen, die unseren himmlischen Vater nicht kennen von ihm zu erzählen, wie er wirklich ist und was er für uns getan hat.
Wer mehr darüber erfahren möchte, wo mein Team und ich genau waren, was wir gemacht haben, welche Erfahrungen wir mit Gott machen durften und was wir sonst noch so erlebt haben, der kann auf unserem Blog vorbei schauen.

http://europatour1718.blogspot.de/ Stefan Wagner

Europatour 2018 – Erlebnisbericht von Stefan Wagner

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