Es war ein außergewöhnlich schöner, sonniger Morgen, als am Sonntag, dem 19.05.2019, 49 Jubilarinnen und Jubilare in die Pfarrkirche St. Peter und Paul zu Rüdenhausen einzogen. Aus vielen Gegenden Bayerns, selbst aus Norddeutschland, sogar aus den USA waren sie gekommen, um den großen Gottesdienst mitzufeiern. Die festliche musikalische Gestaltung mit dem Posaunenchor Rüdenhausen unter der Leitung von Reiner Bachner, der Kantorei Gnadenkirche, geleitet von Gabriele Huber und der Organistin Ursula Reisinger erinnerte zugleich daran, dass die Jubelkonfirmation am Sonntag Kantate gefeiert wurde, dem Sonntag der Kirchenmusik. Die Predigt hielt Pfarrer Martin Fromm über das Wort des Apostels Paulus an die Gemeinde in Korinth: Ein jeder sehe zu, wie er auf dem Fundament Christus Kirche aufbaut. Pfarrer Fromm erklärte, dass alle Christen, mit dem, was sie tun, aber auch mit dem, was sie nicht tun, an der Kirche mitbauen. Wer den Zustand der Kirche in Deutschland heute beklage, der durch schlechten Gottesdienstbesuch, Kirchenaustritte und den Verlust von öffentlicher Bedeutung charakterisiert sei, der müsse sich darüber klar sein, „dass Kirche so ist, wie sie ist, weil wir so sind, wie wir sind.“ Pfarrer Fromm ermutigte dazu, im Vertrauen auf Christus, der seine Kirche nicht zugrunde gehen lässt, an die Arbeit zu gehen: „Wir wolln uns gerne wagen, / in unsern Tagen der Ruhe abzusagen, / die‘s Tun vergisst. / Wir wolln nach Arbeit fragen, / wo welche ist, / nicht an dem Amt verzagen, / uns fröhlich plagen/ und unsre Steine tragen aufs Baugerüst.“

Jubelkonfirmation in Rüdenhausen

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